Die Terrasse des Rifugio Treviso (1631 m) blickt auf das obere Val Canali, wo der Nadelwald noch dicht ist. Wenn man den Blick hebt, sieht man schon die südlichen Wände der Pale di San Martino: Pala del Rifugio und weiter oben Sass d’Ortiga und Croda Granda, die - so unglaublich es auch klingt - an klaren Tagen sogar von Venedig aus zu sehen sind. Diese Steinhütte wurde 1897 von Dresdner Alpinisten gebaut und Canali Hütte getauft. Sie wurde an die SAT und schließlich an den CAI Treviso übergeben. Sie kann das Ziel einfacher Familienausflüge mit Aufstieg durch das Val Canali und einer Pause am „Larin“ sein (so nennt man hier einen Kaminofen), den ihr drinnen finden werdet. Öffnungszeiten Anfang Juni - Mitte Oktober Bevor Sie Ihre Wanderung starten, kontaktieren Sie immer den Hüttenwirt, um die Öffnung zu überprüfen Routen Von der Hütte kann man - mit Klettersteigausrüstung - in weniger als 2 Stunden Gehzeit die Runde des Canalone-Klettersteigs machen. In 2,30 Stunden Gehzeit (Schwierigkeitsgrad: EE) erreicht man durch das obere Val Canali hinauf auch den Passo Canali. Außerdem kann man den Cima Fradusta (Gehzeit: 4 Stunden) und das Rifugio Rosetta G. Pedrotti erreichen oder zum Rifugio Pradidali absteigen (Gehzeit: 5 Stunden, Schwierigkeitsgrad: E). Anspruchsvoller ist der Fiamme Gialle-Klettersteig, der zum Reali-Biwak führt, während man in 4,30 Stunden entlang eines problemlosen Weges zum Passo Cereda absteigt.
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