Street Barch vereint Street Art mit der lokalen Tradition des „Barch“, eines kleinen, für Primiero typischen Heustadels. Ein im Jahr 2016 von Nicola Degiampetro und Gianluigi Zeni in Zusammenarbeit mit dem Ort Imer ins Leben gerufenes Projekt, das sich Themen wie Beunruhigung, Tourismus und Natur widmet und dabei den kontinuierlichen Dialog zwischen Mensch und Umwelt anhand von öffentlich zugänglichen Kunstwerken darstellt.
Street Barch
LÄNDLICHE KUNST
Zwischen den Hütten erstreckt sich das Spektrum von Konzepten der Unruhe und des Geheimnisses bis hin zu Untersuchungen des Begriffs „typisch-touristisch“. Doch ohne Zweifel ist es die Natur, die mit ihren Themen, Formen und stets aktuellen Konzepten die Grundlage all dieser Arbeiten bildet.
Die Natur ist auch physisch präsent; der kontinuierliche Dialog zwischen Mensch und Natur zeigt sich im Wechsel der Jahreszeiten, im Mitvollziehen ihrer Rhythmen und in der ständigen Metamorphose des Territoriums.
WIE ENTSTEHEN DIE KUNSTWERKE?
Jede neue Installation beginnt mit einer Skizze auf Papier, die anschließend auf die Holzbalken übertragen wird.
Die Werke werden auf einfache Weise geschaffen, indem das verwitterte Holz abgeschliffen wird, wodurch die ursprüngliche Holzfarbe wieder zum Vorschein kommt und eine große, visuell eindrucksvolle Figur in der Struktur entsteht. In manchen Fällen werden bestimmte Teile hervorgehoben, indem das Holz leicht angeräuchert oder mit schwarzer Farbe behandelt wird. Auch die natürliche Veränderung der Holzfarbe im Laufe der Zeit ist Teil dieses „Spiels“ – eine unvermeidliche Folge des Zeitverlaufs und der Jahreszeiten, die uns erneut zum Konzept der Natur zurückführt.