Klettern

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Die Erforschung der Pale di San Martino begann Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, als das Gebiet noch Teil des österreichisch-ungarischen Reiches war. Englische Reisende, angetrieben von einer romantischen und dekadenten Stimmung, stellten sich langen und abenteuerlichen Touren durch die unerforschten Dolomiten und notierten in ihren Reisetagebüchern die Gefühle, welche die majestätischen Pale di San Martino in ihnen hervorgerufen hatten. Seither hat sich das Bergsteigen weiterentwickelt und dank neuer Techniken und neuen Materialien konnten zahlreiche neue Kletterrouten „eröffnet“ werden, die früher als unzugänglich galten, wie zum Beispiel die Routen „Spigolo del Velo“, „Buhl“ auf der Cima Canali und „Solleder“ auf dem Sass Maor, zwei klassische Routen für Kletterfans der Schwierigkeitsstufe sechs.
In Primiero kann meist das ganze Jahr über geklettert werden, außer seltenen besonders kalten Wintern. Aus geologischer Sicht wird auf unterschiedlichen Gesteinsformen, wie Granit, Porphyr und Kalkstein geklettert.
Die zahlreichen vorhandenen Klettergärten (auf den Pale di San Martino, dem Passo Rolle, im Val Canali und im Val Noana) sind eine einzigartige Ressource des Gebiets: äußerst nützlich für das Training, bieten sie unterschiedliche Umgebungen und Schwierigkeitsgrade. Natürliche Klettergärten von mittlerem bis niedrigem Schwierigkeitsgrad (etwa Grad 4) gibt es dagegen nicht sehr viele; sie beschränken sich auf das Gebiet des Passo Rolle (Klettergarten der ’Guardia di Finanza’ - Finanzpoliziei) und dem sogenannten „Sasso di Castel Pietra“ im Val Canali.
Der 18 Meter hohe künstliche Klettergarten in San Martino di Castrozza befindet sich in der Sporthalle und weist einen Schwierigkeitsgrad von 7c auf. Dank des Ausbildungsbereiches für Neulinge, ist die Anlage auch für Anfänger geeignet. Für den Einstieg in diese faszinierende Sportart ist die Unterstützung der Bergführer unerlässlich.
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